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Die Lehre der Mandäer im Iran1 Tahereh Hajebrahimi Einleitende Gedanken Am Fluss Karun und im Flachland Chuzestan lebt ein gläubiges und mit seiner Religion verbundenes Volk, dessen Herkunft, wie man selbst be- hauptet, auf Adam zurückgeht.
Die Mandäer leben neben und mit den Flüssen und ihre Gottes- häuser werden immer in der Nähe des Uferbereiches erbaut.
Jahrhundert vor Christus aus Jerusalem nach Babylon vertrieben wurden, ersetzten das Hebräisch durch die aramäische Sprache, die in Babylon zur Zeit der Achämeniden weit verbreitet war.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Mandäer während dieser Zeit mit der mandäi- schen Literatur beschäftigten, um ihre Religion retten zu können.
Während der Verbreitung des Islam veröffentlichten die Mandäer ihr heiliges Buch ›Genza Rabba‹ und gaben bekannt, die An- hänger von Johannes dem Täufer zu sein.
Im Jahre 831 begegnete Mamun, der abbasidische Kalif, auf seinem Weg in die heutige Türkei den Sternean- betern von Harran und zwang sie dazu, zwischen der Annahme des Islam und dem Tod zu wählen.
Die Weltanschauung Im mandäischen Denksystem, wie in allen gnostischen Denksystemen, ist der Mensch auf dieser Welt fremd und weit entfernt von seinem Ursprung.
12 Der Mensch Nach Ansicht der Mandäer ist die menschliche Seele göttlich und gehört zur Welt des Lichtes.
Die duftige Myrte, in der mandäischen Sprache ›As‹ genannt, ist eine heilige Pflanze und muss nach den religiösen Sitten ins fließende Wasser geworfen werden.
Für den frommen, religiösen Menschen, der den Wunsch hat, mit dem Reich Gottes verbunden zu werden, ist die Reinigung einer der Wege zu dieser Verbindung.