خلاصه ماشینی:
Einleitende Worte Erst einmal vorab gesagt: Obwohl das Deutsche in diesem Beitrag nicht als die vom Hauptthema, dem Sprachgendern, betroffene Sprache behandelt wird, sondern vielmehr und primär als Textsprache bzw.
Die Bedeutung der deutschen Sprache für das Thema des Sprachgenderns ist übrigens unbestreitbar, da sie neben ihrer sprachstrukturellen Dreigeschlechtlichkeit als Debattenvoraussetzung eine der ersten und noch wichtigsten Trägersprachen der Genderdebatten weltweit ist.
An Gender lehnen sich zwei weitere Kernbegriffe an, nämlich das eingedeutschte Verb „gendern“, das oben im Sinne von Sprachgendern erklärt wurde und das ebenfalls aus dem Englischen entlehnte Kompositum „Gender-Mainstreaming“, das etwa nach dem Online-Duden so definiert wird: „Verwirklichung der Gleichstellung von Mann und Frau unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Lebensbedingungen und Interessen“.
geschlechtslose Menschen)6 Es werden also in der deutschen Sprache seit den 1970ern biologisch- soziokulturelle Geschlechter entweder sichtbarmachende oder in letzter Zeit vermehrt neutralisierende Ausdrucks- und Schreibweisen vorgeschlagen und in offiziell-amtlichen Sprachdomänen durchgesetzt.
Das Persische kennt also neben dem finiten Artikel (äquivalent für der/die/das im Deutschen) auch kein grammatisches Geschlecht, womit Nomen oder Adjektive geschlechtlich markiert werden könnten.
Da wird, wie im Englischen, mit lexikalischen Mitteln markiert, ob ein Lebewesen maskulin oder feminin ist, und zwar in der Regel mithilfe von geschlechtszuweisenden Wörtern wie „Mard“ (´Mann´) bzw.
sich Iran und Deutschland aufgrund ihrer äußerst unterschiedlichen politisch-gesellschaftlichen sowie historisch-kulturellen Besonderheiten nicht als bestgeeignetes Länderpaar für eine Vergleichsmethode in fast jeglicher Hinsicht betrachten, aber durch ihren groben Vergleich hinsichtlich des Themas dieses Textes kann man zumindest auf die kognitionswissenschaftlich fundamentale Frage nochmals aufmerksam machen, nämlich: Inwieweit lassen sich die drei Eckpunkte der sprachgenderbefürwortenden Argumentation, also Sprache, Denken und Verhalten, miteinander in Beziehung bringen?